Zahnerhalt

Gesunde Zähne erhalten – nicht ersetzen!

Zahnerhaltende Massnahmen für Ihre gesunden Zähne kommt höchste Bedeutung zu, denn natürliche Zähne sind besser als jeder Zahnersatz. Wir arbeiten minimalinvasiv und schonen dadurch die Zahnsubstanz.

Füllungstherapie

Sinn der Füllungstherapie ist verloren gegangene oder kariöse Zahnsubstanz zu ersetzen.

Professionelle Kunststoff Füllungen: Kleinere und mittlere Defekte füllen wir minimalinvasiv und gewebeschonend mit geklebten Hochleistungskunstoffen (composite). Wenn möglich reparieren wir auch Füllungen.

Für Formveränderung z.B. das Schließen von schwarzen Dreiecken zwischen den Zähnen, oder Zahnverbreiterungen sind Kompositfüllungen bestens geeignet. Auch abgeschlagene oder abgebrochene Zahnecken können wieder aufgebaut werden.

Amalgamfüllungen sind weiterhin im Katalog der gesetzlichen Krankenkassen, werden aber immer weniger gewünscht.

Professionelle Amalgamentfernung. Wir bieten auch an, Amalgam schonend zu entfernen und vermeiden bei der Entfernung dass kein weiteres Quecksilber in den Körper gelangt.

Wünschen Sie eine Einlagefüllung (Inlay), aus Gold oder Keramik, so stellt der Zahntechniker sie im Labor her, wir setzen sie dann ein.

Wenn eine (provisorische) Füllung herausgefallen oder ein Stück von einer Zahnfüllung abgebrochen ist, sollte dies schnellst möglich wieder verschlossen werden.

Kronen

Bei größeren Defekten wird zur Wiederherstellung der Zahnsubstanz je nach Ausdehnung eine Teil-oder Vollkrone eingegliedert.

Diese wird in unseren Partnerlaboren in Wangen individuell gefertigt.

Endodontie

Unsere Praxis führt u.a. den Tätigkeitsschwerpunkt Endodontologie.

Bei entzündetem oder abgestorbenem Zahnnerv ist eine Wurzelbehandlung fester Bestandteil. Auch bei dieser Behandlung ist das Ziel die Erhaltung des eigenen Zahnes.

Stellungnahme des Endodontiebeirats der dt. Gesellschaft für Zahnerhaltung (2005): „Eine qualitätsorientierte Wurzelkanalbehandlung mit statistisch signifikant guter Langzeitprognose, ist nur möglich, wenn die fachlichen instrumentellen, zeitlichen und auch finanziellen Rahmenbedingungen dies zulassen.“

Wir verfolgen ein erprobtes Therapiekonzept bestehend aus mehreren Sitzungen. In diesen erfolgt eine gründliche Säuberung unter einmaliger Verwendung der Wurzelkanalinstrumente (Frakturprophylaxe und Hygieneansprüche), Desinfektion u.a. mit Hilfe von Laserbehandlungen, und schlussendlich eine bakteriendichte thermoplastische 3-D- Wurzelfüllung.

Parodontaltherapie

Bei vielen Menschen entzündet sich immer wieder das Zahnfleisch oder sie haben Zahnfleischbluten, meist mit problemlosem Verlauf. Es kommt jedoch vor, dass die Entzündung Teile des Gebisses schädigt. Dann spricht man von einer Parodontitis.

Die Parodontitis (auch Parodontose genannt) beginnt in der Regel schleichend mit einer Entzündung des Zahnfleisches, deren Hauptursache schlechte Mundhygiene ist. Durch zu wenig oder falsches Zähneputzen bilden sich Beläge auf den Zähnen (Plaques). Unbehandelt führt dies zu einem Knochen- und Zahnfleischrückgang und zwangsläufig zu Zahnverlust. 

Woran erkennt man eine Parodontose?

Es gibt keine typischen Parodontitis-Symptome (ugs. Parodontose-Symptome). Einige Anzeichen können jedoch auf eine Parodontitis hinweisen:

- Zahnfleischbluten

- angeschwollenes und gerötetes Zahnfleisch

- Zahnfleischrückgang

- freiliegende und sensible Zahnhälse

- "fauliger" Atem

- unangenehmer Geschmack im Mund

- lockere Zähne

Laut einer aktuellen Studie erkrankt jeder zweite Erwachsene im Laufe seines Lebens an der Zahnbetterkrankung. Parodontitiskeime sind nachweislich mitverantwortlich für ein erhöhtes Risiko von Frühgeburten, für Herz- Kreislauferkrankungen, sie verschlechtern die Einheilung bei Gelenkprothesen und treten häufig in Verbindung mit Diabetes auf. Eine Entzündung des Zahnhalteapparates kann das Immunsystem zudem dauerhaft strapazieren, ohne Schmerzen zu verursachen.

Eine Parodontaltherapie und regelmäßige professionelle Zahnreinigungen sind nötig um Zahnfleisch und Zähne gesund zu erhalten.

Zähneknirschen

Der Druck dient der Stressbewältigung und kann den Kiefer belasten. Mit Hilfe von Knirschschienen oder Aufbiss-Schienen werden Ihre Zähne geschützt und Folgeschäden durch Zähneknirschen (Bruxen) vermieden. Sie werden meißt nachts auf der unteren Zahnreihe getragen.